Über Michael J. Hußmann

Mein früh erwachtes Interesse an der Fotografie zeigte sich darin, dass ich schon als Kleinkind immer nach der Kamera meines Vaters griff, der mir zur Ablenkung dann den Entfernungsmesser oder (wie oben links zu sehen) den Belichtungsmesser in die Hand drückte. In späteren Jahren lernte ich nicht nur laufen, sondern auch mit einer Kamera richtig umzugehen, und noch später schließlich, die Filme zu entwickeln und die Negative zu vergrößern.

Da meine Interessen vielfältig waren und sind, habe ich dann allerdings Informatik und Linguistik mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz studiert. Im KI-Bereich habe ich auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter geforscht und unter anderem ein System entwickelt, mit dem man sich in natürlicher Sprache unterhalten konnte. Das ebenfalls in dieser Zeit verfasste Lehrbuch meiner Lieblings-Programmiersprache („Das LISP-Buch“, zusammen mit Peter Schefe und Andreas Fittschen, McGraw-Hill 1988) ist längst vergriffen.

In den 90er Jahren gelangte ich auf Umwegen in den Verlagsbereich und wurde Redakteur des macmagazin und später der ComputerFoto, Deutschlands erstem Magazin für Digitalfotografie. Für ComputerFoto entwickelte ich zusammen mit Andreas Jordan ein verlässliches Testverfahren für Digitalkameras.

Seit 2002 arbeite ich als freiberuflicher Autor und Redakteur im Fotobereich. Ich war Redakteur von Victor by Hasselblad und Leica Fotografie International (LFI) und gehöre jetzt seit 2012 der DOCMA-Redaktion an, wo ich vor allem für die Themen Kameratechnik, Objektivbau, Künstliche Intelligenz, Kunst und Künstler zuständig bin. Daneben schreibe ich für Magazine wie fotoMAGAZIN, PHOTOGRAPHIE und ProfiFoto, und ich berate Unternehmen zu fotografischen Themen, wenn sie mich darum bitten.